An der zweiten Einwohnerratssitzung hatten die Räte über den Sonderkredit von rund 45 Millionen Franken für den Neubau des Schulhauses Höfli zu befinden. Die FDP/GLP-Fraktion setzte sich klar für das Projekt ein. Vorab lehnte sie den Rückweisungsantrag der SVP Ebikon unter anderem mit der Begründung ab, dass durch eine Verschiebung des Projektes Mehrkosten entstehen und weitere drei bis vier Jahre verloren gehen würden. René Friedrich (im Bild), Vorsitzender der FDP/GLP-Fraktion, äusserte: «Es liegt ein ausgereiftes und optimiertes Projekt vor. Vertrauen wir in die Arbeit der Schule, des Gemeinderats, der Verwaltung, der Architekten und der Baukommission Höfli, die hervorragende Arbeit geleistet haben und das Projekt weiterhin eng begleiten werden!»
Ein grosser Teil der Bemerkungen, die die FDP/GLP-Fraktion beantragte, wurde an den Gemeinderat überwiesen, so (gekürzt wiedergegeben):
- Es soll aufgezeigt werden, wie temporäre Parkierungsmöglichkeiten, die nur während Veranstaltungen etc. zur Verfügung stehen, geschaffen werden können.
- Der angestrebte Minergie-P-Standard ist hinsichtlich Kosten-Nutzen-Optimierung zu überprüfen, gegebenenfalls ist auf diesen Standard zu verzichten.
- Während der Umsetzungsphase soll eine Bau- und Kostenkontrolle durchgeführt werden.
- Während des kommenden Planungs- und Bauprozesses sind stets Kostenoptimierungen vorzunehmen und weiteres Einsparpotential zu eruieren.
- In der Abstimmungsbotschaft soll eine angenäherte Aufteilung der Gesamtkosten aufgezeigt werden, die in die vier Bereiche Schule, Räumlichkeiten mit gesellschaftlichen Nutzen, 3-fach-Turnhalle und Tagesstruktur aufgegliedert ist.